Wusstest Du, dass Teebäume über 800 Jahre alt werden können?
Tatsächlich findet man solche Prachtexemplare in der Regel aber nur noch selten. Es handelt es sich um wildwachsende Teebäume, die weit abgelegen von den üblichen Teegärten wachsen.
Bei einer unseren Teereisen entdeckten in der chinesischen Provinz Yunnan – der Heimat des Pu Erhs - sehr alte Teebäume. Mitten im Wald führten uns die Bewohner eines kleinen Dorfs auf schmalen Waldpfaden zu 300 bis 600 Jahre alten Teebäumen. Dort erzählten sie uns, dass einige dieser Bäume vermutlich sogar bis zu 1000 Jahre alt sein könnten. Das genaue Alter der Bäume ließe sich zwar nicht bestimmen, aber anhand des Stammumfangs müsse es sich um außerordentlich alte Teebäume handeln.
Zwei Teepflanzen - Ein Getränk
Es gibt zwei Teepflanzen: „camellia sinensis var sinensis“ und „camellia sinensis var assamica“:
„Camellia sinensis var sinensis“ ist der Tee-Busch. Die Pflanze ist vor allem in China, Taiwan und Japan verbreitet. Sie besitzt zarte, kleine Blätter, die weniger Gerbstoffe enthalten und einen aromatischen, milden Aufguss ergeben. Die Pflanzen können nur etwa 100 Jahre alt werden.
„Camellia sinensis var assamica“ ist ein Teebaum, der aus Yunnan stammt. Die Pflanze besitzt einen Stamm und wächst sehr hoch. Die Blätter werden ebenfalls recht groß. Im Gegensatz zum Tee-Busch kann diese Teepflanze viele Hundert Jahre alt werden. Der Aufguss ist meistens kraftvoll und würzig.
„Camellia sinensis var assamica“ stammt aus Yunnan
Dass eine Teepflanze, die „assamica“ heißt aus Yunnan stammt und nicht aus der namensgebenden Tee-Anbauregion Assam in Indien mag auf den ersten Blick befremdlich klingen. Bei der „camellia sinensis var assamica“ handelt es sich aber um eine sehr alte Teepflanze, die seit jeher eben auch in Yunnan zur Tee-Herstellung bekannt war. Erst vor etwa 150 Jahren wurde die gleiche Teepflanze dann auch in Assam entdeckt und erhielt so ihren Namen.
Deshalb lieben wir Tee von alten Teebäumen
Bei tea exclusive schätzen wir traditionsreiche, alte Teebäume ganz besonders. Tees von alten, wildwachsenden Teebäumen ist besonders nah am Ursprung und er lässt uns tief eintauchen in die Geschichte des ältesten Getränks der Welt. Da diese Bäume sich selbst überlassen inmitten der Natur wachsen, kamen sie außerdem nicht mit Pestiziden oder künstlichen Düngern in Kontakt. So sind wir uns sicher, einen wirklich natürlichen Tee genießen zu können, der zudem noch unvergleichlich schmeckt.
Fazit
Von der Teepflanze "camellia sinensis" existieren zwei Varianten: "camellia sinensis var sinensis" und "camellia sinensis var assamica".
- "camellia sinensis var sinensis" ist der Tee-Busch, besitzt kleinere Blätter und kann bis zu 100 Jahre alt werden.
- "camellia sinensis var assamica" ist der Tee-Baum. Er besitzt größere Blätter und es existieren Bäume, die über 800 Jahre alt sind.
- Trotz des Namens "camellia sinenesis var assamica" stammt diese Teepflanze nicht aus dem indischen Assam, sondern war auch vor vielen Hundert Jahren bereits in China bekannt.
- Tee von wildwachsenden, alten Teebäumen ist besonders ursprünglich und natürlich, da die Bäume weder gespritzt noch gedüngt werden.